Unser Atem ist unser wichtigstes Gut. Ohne Atem gibt es für uns Menschen kein Leben. Er versorgt uns mit Sauerstoff und ist eng verknüpft mit unserem Gefühlsleben. Man könnte sagen, das ein tiefer Atem uns Menschen zu tiefen Gefühlen befähigt. Oder im Umkehrschluss: zu wenig oder zu flaches Atmen verhindert tiefe Gefühle.
Wir kommen auf die Welt und atmen vollständig und tief. Nichts steht unserer natürlichen Atmung im Weg. Als Kinder schreien und lachen wir, sind übermütig, wir atmen das Leben tief ein und aus und leben unsere natürliche Lebendigkeit. Eltern sind manchmal davon überfordert. Kinder werden angehalten, nicht so laut zu sein, mit dem Geschrei aufzuhören, nicht so wild herumzuturnen etc.
Wir lernen so, dass es nicht richtig ist, unseren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Unsere Seele verliert Rückhalt. Wir haben das Gefühl, dass es nicht richtig ist, sich lebendig zu fühlen. Wir drosseln unsere Energie und reduzieren die Stimme und den Atem. Wir schneiden uns von unseren Gefühlen ab. Unsere Lebendigkeit schläft ein.
Mit den Jahren verfestigt sich eine reduzierte Atemform. Wir atmen flach und möglicherweise nur in die Brust anstatt in den Bauch. Es reicht, um am Leben zu sein. Ein Leben auf Sparflamme. Unsere angeborene ekstatische Lebendigkeit und unsere Gefühlstiefe und die Verbindung in unsere Seele gehen dabei verloren.
Eine eingeschränkte Atmung macht uns eng und unsere angeborene Verbindung in vieles wird reduziert. Die Verbindung zu uns selbst, zu unserem Körper und unserer Seele, zu unserem Bewusstsein, zu unserem Sein, zu unseren Gefühlen, zu unseren Mitmenschen und zu allen lebenden Wesen.
Wenn wir einmal erfahren haben, wie es ist, tief und in Verbindung mit uns selber zu atmen, bekommen wir wieder einen klaren Kopf, sind im Hier und Jetzt und können in verschiedenen Situationen bewusster und besser agieren. Unsere Lebendigkeit wächst und lässt uns ausgeglichen sein. Die natürliche Lebensfreude kehrt zurück und unser Gefühlsleben harmonisiert sich.
Durch die Verbindung von Atmung und Aufmerksamkeitslenkung in der Meditation wird unser Körper gut mit Sauerstoff versorgt, wir können Abstand vom Alltag gewinnen und ganz nebenbei ein anderes Körperbewusstsein entwickeln. Verspannungen in Geist und Körper werden reduziert oder ganz aufgelöst. Unsere Seele entspannt sich und die Achtsamkeit für uns selber wächst.
Die Mediation verknüpft das Atmen mit Bewusstseinslenkung in einer Art und Weise, die unser Wahrnehmung für uns und unseren Körper erweitern wird.
Ich möchte dich einladen und ermutigen, gütig und geduldig mit dir selbst zu sein.
Der Übungs-Lohn wird ganz natürlich und zur richtigen Zeit zu dir kommen.
Die hier aufgeführten Möglichkeiten sind kein Ersatz für einen Besuch bei einem Arzt oder Therapeuten. Meditationen sind als zusätzlich und ergänzend zu betrachten. Meditationen sind ausschließlich darauf ausgelegt, deinen Körper und deine Seele in die Lage zu versetzen, deine Selbstheilungskräfte zu fördern und eigene Lösungswege zu finden. Ich biete dir einen Weg - du gehst ihn eigenverantwortlich und selbstständig.